Stromerzeuger und Generatoren

Welche Arten von Stromerzeugern gibt es?

Stromerzeuger ist eine Abkürzung für die Bezeichnung Stromerzeugungsaggregat. Hierbei treibt ein Motor über ein Getriebe oder direkt über ein Schwungrad den Generator zur Stromerzeugung an.

Stromerzeuger gibt es in den verschiedensten Größen. Die Palette reicht von kleinen Kompaktgeräten bis hin zu LKW-großen Containeraggregaten, die Krankenhäuser oder ganze Ortsteile mit Strom versorgen können. Generell erzeugen Stromaggregate drei Arten von Strom: Gleichstrom, Wechselstrom oder Drehstrom.
Mit Gleichstrom können beispielsweise Akkus oder Batterien geladen werden (12 bis 24 Volt).
Die meisten elektrischen Geräte wie Föhn oder Fernseher benötigen Wechselstrom mit einer 230 Volt Spannung.
Die im Haushalt betriebene Waschmaschine hingegen arbeitet mit 400 Volt Drehstrom.

Asynchrone und synchrone Stromerzeuger

Man unterscheidet zwischen asynchronen und synchronen Stromerzeugern.
Mit asynchronen Stromerzeugern werden so genannte ohmsche Verbraucher betrieben. Dies sind Geräte, bei denen der Einschaltstrom und Betriebsstrom identisch sind (z.B. Glühbirne, Fernseher oder Kühlschrank).
Synchrone Stromerzeuger treiben hingegen induktive Verbraucher an, die das zwei- bis fünffache des Betriebsstroms zum Anlaufen benötigen. Dazu zählen Geräte mit eigenem Motor wie Rasenmäher, Häcksler oder Betonmischer. Synchrone Aggregate können kurzfristig eine Überlastung des drei- bis vierfachen aushalten, damit die benötigte Startenergie aufgebracht werden kann.
Um zum Beispiel einen Rasenmäher mit 1500 Watt dennoch mit einem asynchronen Stromerzeuger zu betreiben, sollte das Aggregat mindestens die zwei- bis dreifache Nennleistung aufweisen (also 3000–4500 Watt).